Breitenbrunn
Antonstahl ist Ortsteil von Breitenbrunn und liegt in dessen unmittelbarer Nähe. Das Bergdorf Breitenbrunn, liegt im oberen Erzgebirge zwischen Fichtelberg (1.214 m) und Auersberg (1.018 m) an der Grenze zu Tschechien. Breitenbrunn, von ausgedehnten Fichtenwäldern umgeben, weist zwischen Bahnhof und Rabenberg einen Höhenunterschied von 340 m auf. 1380 wurde die Gemeinde erstmals urkundlich erwähnt, von Anfang an wurden in Breitenbrunn Landwirtschaft und Bergbau betrieben. 1413 ein Zinnseifenbetrieb und ein Zinnschmelzwerk werden durch Besitzerwechsel bekannt. 1534 am Lerchenberg neun, am Kegelsberg werden zwei Bergwerke eröffnet. 1559 Beginnt der Bau der St.-Christophorus-Kirche. 1610 wir der Wachturm zum kurfürstlichen Jagdschloss umgebaut. 1893 „Sankt Christoph“; eines der wichtigsten Bergwerke im Ort, wird eröffnet. In den vergangenen Jahrzehnten entwickelte sich die Gemeinde zum Bildungs- und Sportzentrum.
- St.-Christophorus-Kirche
Über 435 Jahre ist die Christophoruskirche alt. Sie zeigt im Inneren barocke Stilelemente, so ein um 1740 entstandenes Deckengemälde, welches 1957/58 wieder freigelegt und restauriert wurde.
- Jagdschlossruine und Musikpavillon
Schloßruine und Musikpavillon, eingebettet in eine wunderschöne Parkanlage, sind Kulisse für Kulturveranstaltungen jeglicher Art – für Besucher unseres Dorfes immer ein nachhaltiges Erlebnis.
Die turmartige Ruine eines kurfürstlichen Jagdschlosses stammt aus dem 16. Jahrhundert.
- Besucherbergwerk „St. Christoph“
Mit der ersten urkundlichen Erwähnung um 1558 begann ein fast 400 Jahre währender Bergbau in der weithin bekannten Fundgrube. Die Untersuchung der Wismut AG auf Uran verlief in den Jahren 1945/46 negativ – damit wurde St.-Christoph eindgültig stillgelegt. Die Knappschaft Breitenbrunn hat sich seit der Wiedergründung 1983 das Ziel gesetzt, die Fundgrube St.-Christoph der Nachwelt zu erhalten. Die Haupattraktion ist der Rundgang vom Steigerort in den Altbergbau, in die Kammern, der beleuchtete Unterwerdsbau und die unvergleichlich schönen Aussinterungen von Kupfer, Eisen und Kalk.
Täglich führen Sie Bergführer ca. eine Stunde durch den St.-Christoph-Stollen und lassen Sie erzgebirgische Bergbautradition hautnah erleben. Das Berkwerk ist gut begehbar und daher auch für ältere Personen geeignet. Es wird festes Schuhwerk und warme Kleidung empfohlen.
Tel.: (0174) 1 52 37 15
www.bergwerk-online.de zum Seitenanfang
- „Silberwäsche“
Das Technische Denkmal ,,Silberwäsche“ (Museum mit Schauanlage) in Antonsthal zeigt eine Pochwäsche, die der Aufbereitung der abgebauten Erze diente. Ein Wasserrad treibt 15 hölzerne Pochstempel und drei Waschherde, die einst zur Zerkleinerung und Scheidung der Erze vom tauben Gestein dienten. Im Obergeschoß befindet sich eine Ausstellung, die sich bergmännischem Brauchtum widmet. Über die Verhüttung der Erze kann sich der Besucher am Schicksal der ,,Königlich-Säch- sischen-Antons-Silber-Schmelz-Hütte“ kundig machen, auf welche die Ortsgründung von Antonsthal zurückgeht. Im Museumskomplex befindet sich eine Gaststätte.
08359 Breitenbrunn, OT Antonsthal
Jägerhäuser Str. 17
Tel. Museum: (0 37 74) 2 52 22zum Seitenanfang
- Sport und Freizeit
- Allwettersportplatz
- Minigolfanlage
- Tennis- und Kleinsportanlage
- gespurte Loipen
- Rodelstrecken
- Freibad im OT Antonsthal
- Sport- und Bildungszentrum Rabenberg e.V
- Schwimmbad
- Fußballplatz
- Squash- und Kegelanlage
- Fitnessräume
- Ski-, Schlitten- und Mountainbike Ausleihezum
- www.sportpark-rabenberg.de
- Wandern
Entlang des Schwarzwassertales, inmitten duftender Fichtenwälder, auf Bergrücken und bunten Wiesenlandschaftenbieten sind zahlreiche ausgebaute und gut gekennzeichnete Wanderwege und Ruheplätze. Fernab vom Trubel des Massentourismus sind bei Ausflügen durch die unberührte Natur des Erzgebirges noch Ruhe und Entspannung zu finden. Seltene Pflanzen im angrenzenden Naturschutzgebiet – wie Bärwurz, Arnika und Wollgras – lassen das Herz jedes Naturliebhabers höher schlagen.
Naturlehrpfad im OT Antonsthal
Naturschutzgebiet „Himmelswiese“ im OT Halbemeile