Johanngeorgenstadt
Mit über 900m über dem Meeresspiegel ist Johanngeorgenstadt eine der höchtsgelegenen und zugleich landschaftlich reizvollsten Städte. Sie wurde 1654 von sächsischen Kurfürst Johann Georg gegründet und erhielt 1656 das Stadtrecht. Haupterwerbszweig von Johanngeorgenstadt war damals der Silber-, Zinn- und Eisenbergbau. 1741wurde auch eine Schwefelhütte in Betrieb genommen, sowie 1755 ein Blaufarbenwerk. Der 1. bekannte Schwibbogen wurde 1778 von Bergschmied Teller gefertigt.
Zischen 1945 und 1956 wurde Uranerzbergbau betrieben. Während diese Zeit kam es zum Abriss der Altstadt. Ab 1960 entwickelte sich Johannngeorgenstadt zum Tourismuszentrumzum.
- Bergbauhistorisches Denkmal „Pferdegöpel“
Bereits vor vielen Jahrhunderten wurde die Pferdekraft zum Antrieb von verschiedenen Geräten genutzt. In der Region um Johanngeorgenstadt wurden im 17. Jahrhundert drei solcher Pferdegöpel erbaut. So wurde die Kraft der Tiere unter anderem dazu genutzt, um die Förderanlagen des Bergbaus aus der Tiefe ans Tageslicht zu ziehen. Seit 1993 ist die neu aufgebaute Anlage als technisches Museum eröffnet wurden, wobei auch die alte Technik zu Anschauungszwecken vorgeführt wird.
www.pferdegoepel.de
- Lehr- und Schaubergwerk „Glöckl“
Eines der lohnendsden Ziele um Johanngeorgenstadt ist sicher das seit den 70er Jahren bestehende Schaubergwerk „Glöckl“. Dort wurde seit den 17.Jahrhundert nach edlen Metallen gegraben. Heute erstreckt sich das Stollensystem auf einer Länge von ca.1300 km. Die größte Tiefe beträgt 350 m. Zu „Befahren“ ist heute nur noch eine Sohle welche dafür sehr sehenswert ist. Für denjenigen welcher gern selbst mal Hand am Berg anlegen möchte, ist der Besuch des Schaubergwerks unter fachkundiger Führung ein absolutes Muß! Um 5000 Tonnen Metall zu gewinnen, mußten 300 Millionen Tonnen taubes Gestein bewegt werden.
- Sprungschanzen
Die Schanzenanlage in Johanngeorgenstadt besitzt eine reiche Tradition. Neben hochkarätigen Wettkämpfen haben auf ihr auch genauso hochkarätige Springer ihr Handwerkszeug gelernt.
- Neogotische Stadtkirche
Markt und Kirche bilden den Kern der noch verbliebenen Altstadt. Hier erinnert man sich mit Denkmälern nicht nur dem Namenspatron der Stadt, sondern auch verdienstvoller Bürger, wie die Gedenksteine bezeugen.
- Auersberg
Der Auersberg ist mit 1019 Meter der zweithöchste freistehende Berg in Sachsen. Im Auersberggebiet können Sie einiges erleben. Ob jung oder alt, ob groß oder klein, jeder findet in der herrlichen abwechslungreichen Mittelgebirgslandschaft Plätze für aktive oder auch ganz stille Erholung. Kommt mit mir zum Wandern, Radfahren oder Reiten durch unsere herrliche Natur. Egal ob auf Bergen, in Tälern, an Bächen, Wasserfällen oder den Talsperren – Körper und Seele können hier am Auersberg so richtig ausspannen. zum Seitenanfang
- Schwibbogen
In jedem Jahr erstrahlen in der Weihnachtszeit tausende von Schwibbogen in den Fenstern von Johanngeorgenstadt. Das ist nicht verwunderlich – stellten doch Johanngeorgenstädter Bergschmieden die ersten dieser Weihnachts-Leuchter her. Auch wenn heute der Schwibbogen im ganzen Erzgebirge und weit darüber hinaus bekannt ist, hat doch Johanngeorgenstadt immer noch eine ganz besondere Beziehung zu diesem weihnachtlichen Leuchter. Seit einigen Jahren trägt sie deshalb auch den Titel „Stadt des Schwibbogens“.
Jedes Jahr am 3. Adventswochenende findet in Johanngeorgenstadt das Original Johanngeorgenstädter Schwibbogenfest statt. Ein gemütlicher Weihnachtsmarkt im Glanz der vielen Schwibbögen. Ein ansprechendes Kulturprogramm und die verschiedenen Ausstellungen zu traditionsreichen Handwerk des Erzgebirges ergänzen das Angebot an diesem Wochenende.
www.schwibbogen.org
- Sport und Freizeit
- Naturbad „Schwefelbach“
Ein sehr großes Naturfreibad mit bester Wasserqualität und großen Liegewiesen.
- Hallenbad
- Im Winter können Sie gut präparierte Loipen, das Eisstadion sowie unser Skihang mit Lift besuchen.
- Reitsportmöglichkeiten sind vorhanden.
- Wandern
Gut markierte Wanderwege laden zum besichtigen der Gegend ein. Zum Beispiel auf dem Naturlehrpfad „Steinbachtal“ oder dem Bergbaulehrpfad.
- Sonstiges
- Schlitten und Kutschfahrten
- Grenzübergang Bahn/Fußgänger zu Tschechien